Wann
Foto: Mandenga und Emilie Diek mit ihren Töchtern Dorothea und Erika, Privatbesitz Reiprich, 1920er Jahre. Abenaa und Roy Adomako sind die Urenkel_innen von Mandenga Diek und Enkel_innen von Erika – hier ganz rechts im Bild.
Geschichten Schwarzer Menschen in Tempelhof-Schöneberg
Am Donnerstag, 6.7.2023 lädt das Schöneberg Museum zu einem Podiumsgespräch mit den beiden ein.
Die Veranstaltung gehört zum Begleitprogramm der aktuellen Sonderausstellung „Auf den Spuren der Familie Diek. Geschichten Schwarzer Menschen in Tempelhof-Schöneberg“ im Schöneberg Museum, die die Geschichte der Familie Diek erzählt. Ausgehend von der Reise Mandenga Dieks aus Kamerun nach Deutschland im Jahr 1891 folgt sie den Lebensläufen der Familienmitglieder und ihres Umfeldes bis ins wiedervereinigte Deutschland. Die Familiengeschichte ist geprägt von Exotisierung, rassistischen Angriffen und Verfolgung, aber auch von Selbstbehauptung, Widerstand und Zusammenhalt.
Kunstwerke von Otobong Nkanga und Kapwani Kiwanga verknüpfen die biographischen Stationen mit übergeordneten Themen wie den Unabhängigkeitsbewegungen afrikanischer Staaten und der Ausbeutung von Ressourcen durch Europa seit der Kolonialzeit. Zum Rahmenprogramm der Ausstellung gehören außerdem Stadtspaziergänge, Stolpersteinverlegungen und ein Filmabend.