
Wann
Foto- und Erinnerungsalbum zur Neu-Tempelhofer Friedensinitiative der Familie
Dillinger, 30. Januar 1985, © Museen Tempelhof-Schöneberg
Nach der Anlage der Gartenstadt Neu-Tempelhof wurden bereits in der Weimarer Republik einige Straßen nach Kampfpiloten aus dem Ersten Weltkrieg benannt. Zum „Ehrentag für die deutsche Luftwaffe“ am Todestag von Manfred von Richthofen wurden nach Beschluss von Hermann Göring seit 1935 weitere Straßen nach deutschen Kampfpiloten benannt, darunter auch die Manfred-von-Richthofen-Straße. Seitdem wird das Viertel auch als „Fliegerviertel“ bezeichnet. Nach dem Ende des Krieges plante der Berliner Magistrat, die Straßen nach pazifistischen Personen zu benennen, darunter Bertha von Suttner und Ada Negri. Das Vorhaben wurde nie umgesetzt. Wir gehen auf Spurensuche von Frauen, die hier lebten sowie jenen, nach denen die Straßen benannt werden sollten.
Führung mit Trille Schünke-Bettinger (Frauentouren)
Treffpunkt: Erika-von-Brockdorff-Platz am Taxistand.
Begleitend zur Sonderausstellung „umbenennen?! Berlins Straßennamen in Geschichte und Gegenwart“ am Informationsort Schwerbelastungskörper.