Wann
Bezirksversammlung, Wandbild im Rathaus Schöneberg, Arthur Johnson, 1929, Foto: Friedhelm Hoffmann, 2024, Museen Tempelhof-Schöneberg, Archiv
Führung mit Trille Schünke (FrauenTouren)
Ab 1920 zogen gewählte Frauen und Männer unterschiedlicher Parteien in die neuen Bezirksversammlungen Schönebergs und Tempelhofs und trugen bis 1933 ihre Vorstellungen in die Bezirkspolitik. Darunter war auch die Sozialdemokratin Marie Kirst, die ab 1926 Bezirksverordnete in Schöneberg war. Nach der Machtübertragung betätigte sie sich illegal und hielt Kontakte zu anderen. Während des Krieges betreute sie Inhaftierte und deren Angehörige.
Begleitend zur Sonderausstellung »Spurensuche Demokratie. Im Nationalsozialismus verfolgte Angehörige der Bezirksversammlungen in Schöneberg und Tempelhof 1933–1945« im Gedenkort SA-Gefängnis Papestraße.
Anmeldungen bis einen Werktag vor der Tour, vorzugsweise per E-Mail: museum@ba-ts.berlin.de