
Wann
Fertigungshalle in der Sarotti-Fabrik, Teilestraße 12–13, vor 1926 Foto: Emil Leitner, Museen Tempelhof-Schöneberg/Archiv
Führung durch die Ausstellung mit Jonas Busch.
Eintritt frei, ohne Anmeldung.
Kaum ein Lebensmittel ist so beliebt und alltäglich wie Schokolade. Hinter dem wirtschaftlichen Erfolg, der in Deutschland im 19. Jahrhundert begann, steht eine oft vergessene Geschichte von Gewalt und Ausbeutung.
Der Blick auf die Firma Sarotti offenbart die kolonialen Verstrickungen der Schokoladenproduktion am Industriestandort Tempelhof. Die Sonderausstellung thematisiert rassistische Werbestrategien, die Folgen des täglichen Konsums und die Kontinuitäten kolonialer Ausbeutungsmechanismen.