
Wann
Elsa Chotzen ca. 1939, Nachlass Chotzen, Gedenk- und
Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz
In den 1930er Jahren fotografierten die Brüder Chotzen ihr Leben als jüdische Familie in Berlin. Ihre Bilder werden in der aktuellen Sonderausstellung „Das Leben festhalten” präsentiert. Weniger bekannt ist die Geschichte ihrer Mutter: Elsa Chotzen.
Der konvertierten Jüdin gelang es durch ihren Mut und ihre Beharrlichkeit, ihre Söhne zunächst vor der Deportation zu schützen. Nach der Ermordung von drei ihrer vier Söhne bewahrte sie alle Zeugnisse dieser zerstörten Familie über Jahrzehnte auf.
Die Historikerin Svea Hammerle (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung) und die israelische Künstlerin und Nachfahrin Inbar Chotzen berichten aus dem Leben von Elsa Chotzen.
Grußwort: Dr. Ruth Preusse (Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz)
Moderation: Robert Mueller-Stahl
Die Veranstaltung wird in deutscher und englischer Sprache stattfinden.
In Kooperation mit der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz
Ort: Schöneberg Museum, Hauptstr.40/42, 10827 Berlin
Eintritt frei, ohne Anmeldung.