Wann
Kolonialwarenladen mit Sarotti-Werbung im Schaufenster, um 1913,
Foto: Museen Tempelhof-Schöneberg/Archiv
Vortrag und Ausstellungsinstallation
Als Auftakt für die lokalhistorische Auseinandersetzung mit dem Thema Schokolade hält die Kuratorin und Historikerin Johanna Strunge einen Vortrag zur Bedeutung von Kolonialwarenläden in Deutschland. Diese Geschäfte, die im 18. und 19. Jahrhundert überall in deutschen Städten und Dörfern zu finden waren, sind Ausdruck der alltäglichen Teilhabe breiter Bevölkerungsschichten an der kolonialen Ausbeutung. Der Vortrag beleuchtet die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Verflechtungen der Warenströme und ihre Auswirkungen auf den Konsum in Deutschland.
Alle sind herzlich eingeladen, bis zum 15.12. Schokoladenverpackungen vorbeizubringen – egal von welcher Marke.
Entstehen soll eine Collage für die kommende Sonderausstellung »Schokolonialismus«.